„Die Zubereitung des Kochkäses ist noch gutes altes Handwerk“, erklärt Felix Ahrens, Bereichsleiter beim Etelser Käsewerk. „Wir lassen den Sauermilchquark abtropfen. In der Reifekammer nimmt er auf ganz natürlichem Wege ein etwas bröckeliges, halbtransparentes Aussehen an. Durch Erhitzen und Rühren mit der Zugabe von Butter und Schnittkäse ergibt das einen cremigen, samtigen Brotaufstrich.“ Salze verleihen dabei die gewünschte Homogenität, Kümmel oder Kräuter sorgen für ein würziges Käsebouquet. Der Etelser Kochkäse ist in verschiedenen Fettabstufungen und auch in Bioqualität erhältlich. „Wir kaufen alle Rohstoffe soweit wie möglich in der Region, denn sie sind eine wichtige Grundlage unseres Qualitätsversprechens“, sagt Felix Ahrens, studierter Lebensmitteltechnologe und seit zehn Jahren bei Etelser tätig. Kochkäse ist nicht nur als herzhafter Brotaufstrich ein besonderer Genuss, er eignet sich auch bestens für die Zubereitung von Soßen, Suppen, Dips, zum Überbacken und Gratinieren.
Meta Sophie Brüns, die Ur-Ur-Großmutter des heutigen Geschäftsführers Jan Wilhelm Brüns, hatte mit ihren Frischkäsebällchen, die sie schon 1862 von ihrem Ochsenkarren auf den Märkten in Verden und Achim anbot, den Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. Die Nachkommen arbeiteten so erfolgreich, dass man 2006 von Etelsen (Landkreis Verden) nach Stuhr zog. Mit dem Ausbau einer stillgelegten Molkerei war Platz genug für die wachsende Produktpalette und mittlerweile 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Spektrum ist breit: Käseraspel, -scheiben, -würfel, -soßen sowie Frischund Schmelzkäse, größtenteils für die Weiterverarbeitung bei anderen Unternehmen hergestellt. Eines steht fest: Käsemüde sind die Etelser noch lange nicht.
Erhältlich bei famila in Diepholz, Hoya und Weyhe.