Fast weiß, herrlich mild und nicht zu süß – so schmeckt Rapshonig. „Die typisch norddeutsche Spezialität ist bei unseren Kunden sehr beliebt“, erzählt Imker Rüdiger Feldt. „Durch die Meeresnähe kann man Nord- und Ostsee im Honig schmecken“, schwärmt der Berufsimker. Zwischen Hamburg und Lübeck betreibt er seit 40 Jahren eine handwerkliche Imkerei. Alle Honige sind Premiumhonige, unverschnitten, schonend abgefüllt, kühl und dunkel gelagert. Jetzt im Juli gehören zahlreiche Bienenfamilien zum Betrieb. „Ich mag die Bezeichnung Familie lieber als den sonst üblichen Begriff des Bienenvolks“, erklärt er. „Für uns sind es Familien mit einer Stockmutter, der Königin, und den Arbeiterbienen, die zum Nektar ausschwärmen.“
Mit der Rapsblüte starten die Tiere nach der Winterruhe in die neue Saison. Die horizontweiten gelben Felder halten für sie ein großes Angebot an Nektar bereit. „Jetzt im Juli haben wir bereits einmal geschleudert und die Frühjahrstracht samt Raps im Glas“, berichtet Rüdiger Feldt. Besonderes Augenmerk legt er bei den Honigen aus seiner Imkerei auf Reinheit und Verarbeitung. „Unsere Honige sind grundsätzlich nie gemischt und filtriert, sondern traditionell geseiht.“ Dabei werden kleine Wachskrümel aus dem Honig entfernt. Dank eines sehr schonenden Abfüllverfahrens muss der Honig selten über 20 Grad erwärmt werden.
Es ist selbstverständlich für Rüdiger Feldt, dass alle Honige, insbesondere die aus außereuropäischen Regionen, mehrfach untersucht sind und dem Reinheitsgebot der europäischen Honigverordnung entsprechen. „Mich begeistert jeden Tag aufs Neue die Vielfalt, die uns die Bienen mit ihrer Arbeit liefern“, sagt Rüdiger Feldt. Zu den Spezialitäten gehören neben Rapshonig auch Thymian- und Sanddornhonig sowie viele weitere Sorten. Die Lieblingssorte des Imkers: Orangenblütenhonig aus Andalusien. „Davon kommt morgens ein Löffel in meinen Tee – das ist Glück pur!“
Erhältlich bei famila in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und in Bielefeld.