Die Verpackung ist ein Hingucker mit „Kiel-Kaffee“ in großen Lettern und schlicht-maritimem Design. Lokalkolorit für ein Produkt vom anderen Ende der Welt. „Die Marke ist bekannt und tut dem Absatz von fair gehandeltem Kaffee gut“, betont Hubert Reckmann. Als er 1985 als Agrarstudent in Peru das Leben in einem Slum kennenlernte, stand für ihn fest: Hier muss Unterstützungsarbeit geleistet werden. Aus dem Pionier der damaligen Bewegung für Weltläden ist ein Kaffeespezialist geworden, der den fairen Handel professionalisiert hat. 50 Tonnen Rohkaffee pro Jahr kommen über eine Importgesellschaft für fair und solidarisch gehandelte Bohnen und über zwei Spitzenkaffee-Röstereien in Kaltenkirchen und Gronau schließlich in Barista-Qualität in die Tüten von „FairHandeln!“. Neben dem Kiel-Kaffee aus kolumbianischen Arabica-Bohnen umfasst Hubert Reckmanns Sortiment Kaffees aus verschiedenen Anbaugebieten als ganze Bohnen und gemahlen. „Einfach ausprobieren, was einem persönlich am besten schmeckt“, so der Tipp des Experten, dem auch Sonderabfüllungen wie der Holstein-Kiel-Kaffee (nicht nur) für Fußballfans sowie die jährlichen Editionen zur Kieler Woche am Herzen liegen.
Vor allem aber ist ihm wichtig, immer mehr Menschen dafür zu sensibilisieren, unter welchen Bedingungen das Produkt erzeugt wurde, das irgendwann duftend in der Kaffeetasse dampft. „Unser Kaffee stammt aus kleinbäuerlichem Bioanbau. Wir pflegen langfristige Geschäftsbeziehungen und möchten den Menschen auf den Plantagen eine echte Entwicklungsperspektive bieten“, so Hubert Reckmann. Dazu gehört auch das Engagement in sozialen und medizinischen Projekten und die Unterstützung beim Verfeinern nachhaltiger Anbaumethoden. Immer wieder ist er in den vergangenen Jahren nach Mittelamerika gereist und hat seine Partner besucht, erzählt Hubert Reckmann. „Ich bin nach wie vor Überzeugungstäter.“
Erhältlich in allen Kieler famila-Warenhäusern und Markant-Märkten sowie bei famila in Altenholz, Reinfeld und Rendsburg/Kreishafen und bei Markant in Kronshagen, Flintbek und Schönberg.