Thorsten Hobein bezieht Maiskörner der Sorte Mushroom ausschließlich aus Frankreich oder den USA. „Da stimmt die Qualität“, sagt er. Zunächst lässt er in einer HeißluftPopcornmaschine die Maiskörner aufspringen. Dann wird der Mais gesiebt, um kleine Kerne zu entfernen, und schließlich geschmacklich veredelt. Die große Trommel der KaramellisierMaschine erhitzt Butter, Wasser, Zucker, Meersalz, Glukosesirup, Sojalecithin und Backpulver. Dieser feinen Mischung für die leicht goldene Färbung fügt Thorsten Hobein bei 135 Grad den Mais hinzu. „Es ist ein richtiger Kochvorgang“, erklärt der 52-jährige Unternehmer. Durch das Karamellisieren werden die Maiskörner einzeln ummantelt und bekommen ihre Knackigkeit. Nur wenige Minuten benötigt die Maschine für diesen Vorgang. Beim Kippen der Schale ergießen sich die heißen Körner in eine große Metallschüssel. Jetzt nur noch vorsichtig mit einer Schaufel vermischen und abkühlen lassen – fertig. Thorsten Hobeins Leidenschaft für Popcorn entstand während einer USA-Reise 2010. Da schmeckte das Popcorn so ganz anders, als er es bis dahin kannte. Wieder zu Hause, experimentierte er in seiner Küche so lange, bis er die optimale Qualität gefunden hatte. Im Freundeskreis stieß er damit so sehr auf Begeisterung, dass aus dem Hobby Beruf wurde. Im ehemaligen bremischen Tabaksquartier siedelte er die Produktion an. Bestseller sind „Caramel“ und „Butter Caramel Seasalt“. Es gibt saisonale Sorten und exotische Varianten, zum Beispiel mit indischen oder afrikanischen Würzmischungen. Jahr für Jahr soll eine Geschmacksrichtung durch eine neue ersetzt werden. Auch die Sorten mit gerösteten Stückchen von Haselnuss, Erdnuss und Mandel finden großen Anklang. Thorsten Hobein ist stolz: „Ich bin der einzige Popcornhersteller in Deutschland, der verschiedene Nusssorten verwendet.“
Erhältlich bei famila in Buchholz/Nordring, Diepholz, Langenhagen, Neustadt a. Rbge., Osterholz-Scharmbeck und Weyhe.