Seit über 25 Jahren verpackt und etikettiert das Unternehmen mittlerweile fast 100 Artikel der Marken Biogreno, Hofgut und vegan leben. „Wärmeempfindliche Waren wie etwa Walnusskerne kommen direkt aus unserem Kühllager zu den Produktionslinien“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Lars Bünning. Auf den Linien formen die Maschinen aus verschiedenen Folien die Tüten, wie die Kunden sie kennen. Gleichzeitig wird die Rohware über eine Mehrkopfwaage oder einen sogenannten Volumendosierer fertig ausgewogen, bevor sie in der Verpackungsmaschine weiterverarbeitet wird. Ein Metalldetektor sorgt dafür, dass keine Fremdbestandteile in den Beutel gelangen. Auch die Etiketten vorn und hinten klebt die Maschine auf. Anschließend kommen die Tüten in Kartons auf Paletten. Schließlich transportieren Gabelstapler und flinke „E-Meisen“ sie ins Lager und weiter in die wartenden Lkw.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Im Jahr 2018 zog Nordlicht in den neu gebauten Firmensitz ein. „Das Gebäude vereint höchste Standards in Ökologie und Hygiene“, berichtet Lars Bünning. So werde beispielsweise der Strom über die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach CO2-neutral produziert. Sollte darüber hinaus weitere Energie benötigt werden, komme ausschließlich Strom aus regionalen regenerativen Technologien zum Einsatz. „Bei uns als Biounternehmen liegt der Fokus besonders auf Nachhaltigkeit und einem bewussten Umgang mit ökologischen Ressourcen“, betont der Firmenchef. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. 1992 in der Bioregion Schinkel bei Kiel gegründet, verpackt Nordlicht die hochwertigen Waren nun seit 1997 an verschiedenen Standorten in Kaltenkirchen – schnell zu erreichen von den famila-Lkw aus dem Zentrallager in Neumünster ebenso wie von den Lieferanten der Rohwaren. Diese kommen größtenteils aus der Region, während überregionale Produkte meist vom nahe gelegenen Hamburger Hafen angeliefert werden, so Lars Bünning: „Kurze Transportwege schonen die Umwelt.“
Viel weniger Plastikmüll
Nicht nur die Ware ist Bio, sondern neuerdings auch die Verpackung: „Die Folien, die wir jetzt verwenden, sind zu 85 Prozent biobasiert. Dadurch wird der Plastikmüll bei Biogreno-Produkten deutlich reduziert“, erklärt der 45-Jährige. So können die Kunden auch wegen des Drumherums etwa das beliebte Schokomüsli und die vielen Nuss- und Trockenfrucht-Spezialitäten mit bestem Gewissen genießen.
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