Dirk Lütvogt, der das Unternehmen in vierter Generation führte und vor einem Jahr viel zu früh verstarb, hatte ein großes „grünes Herz“. Und zugleich hatte er eine Vision von einer auf Nachhaltigkeit bedachten Zukunft für sein Unternehmen, das 1896 mit einem Bierverlag gegründet und später durch die Vermarktung der Auburgquelle erweitert wurde. Ein großer Investitionsschritt war 2012 eine neue Abfüllanlage, die mit geringem Energie- und Frischwasserverbrauch arbeitet. Für sein Getränkeprojekt „Lütts Landlust“ suchte Dirk Lütvogt kleine Familienbetriebe als Lieferanten aus der näheren bis weiteren Nachbarschaft. Heimat soll man auch trinken – das war seine Devise.
So kommt der Sanddorn für die „Strandlust“ aus dem Havelland, wo Christine Berger den größten Biosanddornanbau Deutschlands betreibt. Der schwarze Johannisbeer-Direktsaft für die „Johanna“ stammt vom thüringischen Klostergut Mönchpfiffel, der Rhabarber aus dem lippischen Kalletal. „Unsere Apfelschorle ist nie ganz gleich im Geschmack“, erklärt Vertriebsleiter Thomas Humann, „weil die Äpfel von Streuobstwiesen aus der Region aus ganz verschiedenen Mostobstsorten gepresst werden. Interessante Aromen und frische Säuren machen künstliche Zusätze überflüssig.“ Übrigens sind alle Schorlen von Lütts Landlust mit einem Anteil Streuobstapfelsaft versetzt. Bei Lütvogt ist man überzeugt, dass der Apfel in einzigartiger Weise mit jeder Obstsorte harmoniert. Zugleich ist er ein natürlicher Zuckerlieferant. Zur Schorle werden die Säfte durch das Hinzufügen des eigenen natürlichen Mineralwassers. Nachhaltigkeit und Artenschutz stehen auch für das neue Warenlager des Mineralbrunnens, das als ökologisch anspruchsvoller Holzbau mit BiodiversitätsGründach samt Storchennest errichtet wurde. Die Geschäftsführerinnen Elke Lütvogt und Gabriele Henke sind stolz auf ihr 250-köpfiges Team. Ihnen allen sei es zu verdanken, dass die Schorle „Stachelbär“ in diesem Jahr zum „Niedersächsischen Markenbotschafter“ gekrönt wurde.
Erhältlich in vielen famila- und Markant Märkten.