In Siek nördlich von Hamburg produzieren die gut 90 Mitarbeiter der Nico Frischprodukte GmbH jeden Tag von Hand schnittfrische, verzehrfertige Salate für die Marke Hofgut. Für eine gleichbleibend gute Qualität wächst der Salat überwiegend auf eigenen Freilandflächen heran.
Foto(s): Henrik Matzen
Knackfrischer Salat hat immer Saison“, sagt Nicolas Warner. „Er schmeckt lecker, und man tut sich gleichzeitig auch noch etwas Gutes.“ Der Betriebsleiter der Nico Frischprodukte GmbH freut sich über eine wachsende Nachfrage an seinen knackig-frischen und leichten „Fresh Cut“-Alternativen. „Verzehrfertiger Salat ist ein Impulsprodukt. Sieht er knackig, gesund und lecker aus, wird er gern gekauft.“ Deshalb setzt der 1979 gegründete Familienbetrieb, den Nicolas Warner mit seinen Eltern Brigitte Warner-Sprenger und Claus Warner sowie den Brüdern Michael und Benjamin Warner in zweiter Generation führt, auf höchste Qualität. Zusammen mit über 90 festangestellten Mitarbeitern produzieren die Warners eine große Auswahl an frischen verzehrfertigen Salaten der Marke Hofgut, darunter zum Beispiel die Hofgut Mahlzeitsalate, die Hofgut Premium Salate und die Hofgut Rohkostsalate. Die luftdicht verpackten Frischesalate stecken voller Vitamine und sind eine ebenso praktische wie gesunde Alternative zum selbst gemachten Salat.
1 Ab Ende Februar setzen Mitarbeiter über eine Million Salatpfl anzen von Endivie, Frisée, Radicchio und Lollo Biondo rund um die Produktionsstätte in Siek in die Erde. Um eine gleichbleibend gute Qualität zu erzielen, baut die Familie den Salat selbst an. Die Flächen hat Nicolas Warner seit 2002 kontinuierlich von vier Hektar auf inzwischen rund 20 Hektar erweitert. Ab dem Frühjahr wird hier geerntet – und zwar über die gesamte Vegetationsperiode bis zum ersten Frost. Der Hofgut-Salat für die Wintersaison wächst auf Betriebsfl ächen in Spanien. „Freilandsalat bekommt bis zu 40 Prozent mehr Licht als Salat im Gewächshaus. Dadurch produziert er mehr gesundes Chlorophyll und hat eine sehr knackige Struktur. Dazu ist der Freilandanbau auch noch energiesparend und ressourcenschonend“, so Nicolas Warner.
2 „Über die Jahre haben wir unsere Anbaumethoden immer weiter verbessert“, erklärt der Betriebsleiter stolz. „Dadurch benötigen wir für unseren Salatanbau nur 10 bis 15 Prozent des sonst üblichen Wasserbedarfs und können auf den Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln weitgehend verzichten.“
3 Der Salat wird jeweils exakt nach Bedarf frisch auf dem Feld geerntet und direkt von dort ins Kühlhaus gebracht. Kurze Wege zahlen sich hier besonders aus.
4 Im fünf Grad kalten Kühlhaus kontrollieren Mitarbeiter den frisch geernteten Salat. Sie wachen über eine Vielzahl an Salatund Gemüsesorten, die hier täglich eintreffen; übrigens auch am Wochenende, denn das Unternehmen produziert und liefert seine leckeren Salate täglich frisch – sieben Tage die Woche.
5 Ab neun Uhr beginnt die Produktion, die noch immer viel Handarbeit erfordert. Im vorderen Bereich der großen Produktionshalle selektieren sechs Mitarbeiter den gerade eingetroffenen Salat. Sie halbieren die Köpfe mit einem Messer, entfernen Spitzen und Strünke sowie eventuell braune Blätter. Anschließend schneidet eine Maschine das Gemüse mundgerecht klein.
6 Über ein Förderband gelangt der geschnittene Salat für eine erste Waschung in ein sprudelndes Wasserbecken, dem permanent eiskaltes Frischwasser zugeführt wird. Für ein optimales Ergebnis wird dieser Vorgang dann noch einmal in einem zweiten Becken wiederholt. „Um unsere hohen Standards einzuhalten, brauchen wir alles: eine qualitativ optimale Rohware, die schonende Verarbeitung und strikte Hygiene“, betont Nicolas Warner. Deshalb ist der Betrieb auch zertifi ziert nach dem strengen Qualitätsstandard IFS.
7 Andere Mitarbeiter bereiten parallel weitere Salatzutaten wie Möhren, Paprika, Gurken und Petersilie vor, die später ebenfalls automatisch zerkleinert und in durchsichtige Beutel abgepackt werden.
8 Sind alle Zutaten zerkleinert, stellen Mitarbeiter die jeweiligen Salate in Handarbeit zusammen. Einer der Bestseller des Hauses ist der Hofgut Mahlzeit-Salat Mais, verrät Nicolas Warner. „Dabei werden alle Zutaten von den Kollegen handverlesen. Das ist uns sehr wichtig. Bei jedem Arbeitsschritt schaut mindestens ein Mitarbeiter auf das Produkt, so haben wir während des gesamten Prozesses mehrere Qualitätskontrollen und eine größere Produktsicherheit.“
9 Nachdem die Schälchen per Hand verpackt und verschlossen wurden, werden sie sortenrein gestapelt, sofort kühl gelagert und ruckzuck ausgeliefert. So gelangt der Salat innerhalb von 24 Stunden nach der Ernte wirklich knackfrisch zum Kunden. Erhältlich überall bei famila und Markant.
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