Äpfel sind das unumstrittene Lieblingsobst der Deutschen. Zwischen 19 und 25 Kilogramm kommen auf jeden Bundesbürger pro Jahr. Ein Trend im Apfelregal sind sogenannte Clubsorten wie Pink Lady und Kanzi.
Äpfel sind das unumstrittene Lieblingsobst der Deutschen. Zwischen 19 und 25 Kilogramm kommen auf jeden Bundesbürger pro Jahr. Ein Trend im Apfelregal sind sogenannte Clubsorten wie Pink Lady und Kanzi.
Ob rot oder grün, sauer oder süßlich, ganz fest oder ein bisschen weicher: Bei Äpfeln findet jeder den Geschmack, den er am liebsten mag. Direkt aus der Hand, als Apfelmus zum Reibekuchen oder mit Sahne auf dem Kuchen. Sortenvielfalt, Geschmacksrichtungen, Zubereitungsmöglichkeiten: Äpfel sind in vielerlei Hinsicht top. Die Frucht gehört in Europa zu den ältesten Kulturobstsorten. Entsprechend oft tauchen Äpfel in alten botanischen Büchern, Schriften und Märchen auf. Es war ein vergiftetes Stück Apfel, das im Märchen das schöne Schneewittchen beinahe das Leben kostete. Auch bei Frau Holle spielen Äpfel mit. Sie begleiten die Menschen schon lange, sind ein Symbol fürs Leben, die weibliche Kraft und die Fruchtbarkeit.
Das Alte Land im Süden Hamburgs gehört zu Europas größten zusammenhängenden Obstanbaugebieten. Rund 450 Apfelbauern ernten hier im Jahr ungefähr 300.000 Tonnen Äpfel. Braeburn, Elstar, Jonagold und Gala sind Namen, die jeder kennt. Es sind die beliebtesten und bekanntesten Apfelsorten. Auch die Äpfel bei famila, Markant und nah & frisch kommen jetzt aus dem Alten Land. Nach der Ernte wird das Obst dort in mehreren Depots eingelagert. So bleiben die Früchte in sauerstoffarmen, kühlen Kammern monatelang frisch und werden nach und nach in die Läden gebracht.
Den Beweis dafür, wie unglaublich vielfältig Äpfel sind, liefern die Höfe und Restaurants im Alten Land gleich mit. Im Angebot ist jetzt zur Erntezeit einfach alles: Apfelschnaps, Apfeleis, Apfelgelee, Apfelkuchen, Aufläufe, Apfel-Cordon-Bleu, Apfelchips, Apfelgummibärchen und, nicht zu vergessen, der köstliche frisch gepresste, naturtrübe Apfelsaft. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Lange wurde der Satz dem Theologen Martin Luther zugeordnet. Das ist heute umstritten – auch weil der Satz wohl erst 1944 schriftlich aufgetaucht ist. Doch wer auch immer es zuerst gesagt hat: Die Zuversicht darin tut gut und macht Mut