Bunte Tomaten kommen in den schönsten Farben, Formen und Größen daher: klassisch rot, sonnengelb, orange, braun, grünlich, rund, oval, gerippt …
Bunte Tomaten kommen in den schönsten Farben, Formen und Größen daher: klassisch rot, sonnengelb, orange, braun, grünlich, rund, oval, gerippt …
Weltweit soll es mehr als 10.000 Tomatensorten geben. Auch wenn das hiesige Angebot deutlich kleiner ist, lässt sich doch für jedes Rezept das passende Aroma finden. Vor rund 100 Jahren hatten sie noch den Status exotischer Zierpflanzen. Niemand wäre auf die Idee gekommen, Tomaten zu essen. Es musste erst ein mutiger Italiener her, der beherzt in eine Tomate biss. Kurz darauf eroberte sich die Tomate heldenhaft einen felsenfesten Platz in der italienischen Küche. Die Deutschen blieben skeptisch. Mancher Bauer hierzulande soll Tomaten gar an seine Schweine verfüttert haben. Die hatten tatsächlich Schwein! Tomaten gehören zu den hocharomatischen Gemüsesorten.
Wer sich bislang stets für rote Exemplare entschieden hat, dem sei ein Griff zu Grün und Gelb empfohlen. Grüne Tomaten schmecken nicht, weil sie noch nicht reif sind? Das stimmte früher und stimmt bis heute für „normale“ rote Tomaten. Sie reifen über die grüne Farbe zum Rot. Allerdings ist die Sortenvielfalt heute so breit, dass es vollreife Tomaten in allen erdenklichen Farben und Formen gibt. Diese bunte Welt der Tomaten wird grob in fünf Gruppen geteilt: Strauchtomaten, Fleischtomaten, Stabtomaten, Eiertomaten und Cocktailtomaten. Jede Gruppe zeigt andere Stärken in der Küche, und in jeder Gruppe gibt es farbenfrohe Vertreter.
Cocktailtomaten verschönern im Handumdrehen Teller und Salate. Am Stiel mit etwas Olivenöl angebraten, sind sie eine köstliche Beilage und in bunten Farben ein echter Hingucker. Fleischtomaten sind größer und fest. Sie lassen sich gut in Scheiben schneiden und mit Zwiebelwürfeln wie ein Carpaccio anrichten. Eiertomaten haben hingegen wenig Kerne, dafür viel Fruchtfleisch – wie gemacht, um sie zu Soßen und Sugos zu verarbeiten. übrigens eine wunderbare Möglichkeit, vollreife Tomaten aus hiesigem Anbau haltbar zu machen.