Krustenbraten-Fans wissen: Bei diesem Klassiker muss die Schwarte krachen! Sie sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt auch dafür, dass das zarte Fleisch beim Garen schön saftig bleibt. Und am Ende bedeckt sie es wunderbar kross als leckeres, goldbraunes Dach. Der Schinkenkrustenbraten ist in puncto Schweinefleischzubereitung sozusagen die "Königsdisziplin", denn trockenes Fleisch und eine schwabbelige Schwarte auf dem Teller gehen gar nicht. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich das perfekte Ergebnis leicht erreichen. Das fängt beim Fleischkauf an.
Tiergerechte Haltung
Die Grundlage für qualitativ hochwertiges Fleisch sind tiergerechte Haltungsbedingungen. Mit einem ganzheitlichen Stallkonzept für die sogenannten Strohschweine trägt famila diesem Wunsch vieler Verbraucher Rechnung. Die Tiere haben sehr viel Platz und entscheiden selbst, ob gerade Ausruhen, Fressen oder Spielen angesagt ist. Es gibt dauerhaft freien Auslauf, und auf mindestens einem Viertel der Stallfläche liegt Stroh – das ist gemütlich und hygienisch zugleich. Das Futter ist gentechnikfrei und stammt fast ausschließlich aus regionalem Anbau. Die Ferkel kommen aus der eigenen Zucht der Höfe oder aus Deutschland. Viel frische Luft, Bewegungsfreiheit und Tageslicht sowie gesundes Futter: Dieses Konzept ermöglicht verantwortungsbewussten Fleischgenuss.
Knackig, knusprig, einfach lecker
Zurück zum perfekten Krustenbraten: Die Fettschicht wird vor dem Garen mit einem scharfen Messer gleichmäßig rautenförmig eingeschnitten. Wichtig ist, nicht in das darunter liegende Fleisch zu schneiden, da sonst durch die Hitze der köstliche Saft austritt. Das Einritzen verhindert, dass sich der Braten im Ofen zusammenzieht. Außerdem dringen die Gewürze durch die Schnitte auch von oben gut ins Fleisch ein. Meist ist der Braten beim Kauf bereits fertig eingeschnitten, ansonsten machen dies auch gern die Fachleute an der Fleischtheke. Bei famila gibt es den Schinkenkrustenbraten sowohl natur als auch gepökelt. Der gepökelte Krustenbraten ist bereits fertig gewürzt. Die pure Variante sollte nach dem Einschneiden der Schwarte gründlich mit Salz und Pfeffer eingerieben werden. Auch Gewürze wie Rosmarin, Thymian, Majoran, Oregano, Knoblauch, Basilikum und Wacholder passen dazu. Zunächst wird das Fleisch kurz auf der Schwartenseite angebraten, bevor es im Bräter oder Römertopf in den Ofen wandert. Dort zwischendurch immer wieder mit Bratensaft übergießen – dann gelingt die Verwandlung zum saftig-krossen Festschmaus garantiert. Das zeigt auch unser köstliches Rezept für Krustenbraten mit Malzbiersoße und Kartoffel-Blumenkohl-Stampf auf der folgenden Seite.
Rezept