Datteln
Die braunroten Beeren sind die Früchte der Dattelpalmen. Die Honigsüßen wachsen in den heißesten Gegenden dieser Welt. Als Wüstenbewohner beflügeln sie die Fantasie und lassen von Oasen und orientalischen Erzählungen träumen.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Dattelpalmen wachsen in den heißen und extrem trockenen Regionen dieser Erde – von Marokko bis Pakistan. Hoch oben in den Palmen hängen die Früchte in bis zu 20 Kilogramm schweren Rispen. Vollgetankt mit Wüstensonne, kommen sie jetzt in den Handel. Reife Datteln sind orange und haben einen harten graubraunen Kern. Erntereif in Spanschachteln verpackt, halten sie sich viele Monate.
Das Brot der Wüste
Dattelpalmen werden in Palmengärten angebaut und wachsen bis zu 30 Meter in die Höhe. Sandstürme, heiße Sonne, trockene Luft – das alles kann ihnen nichts anhaben, vorausgesetzt, die Wasserversorgung ist gut. Für Wüstennomaden sind Datteln bis heute ein wichtiges Nahrungsmittel. Als „Brot der Wüste“ sind sie eine ideale Wegzehrung. Mit ihrem hohen Zuckergehalt halten sie sich lange. Gleichzeitig stecken in Datteln jede Menge Energie, wertvolle Vitamine, Mineralien und mehr Ballaststoffe als in manchem Vollkornbrot. Sie sind nahrhaft, schmecken süß und sind dennoch leicht verdaulich. Sie bringen verbrauchte Kräfte schnell zurück. Das macht sie auch für Ausdauer- und Kraftsportler sowie für Senioren empfehlenswert.
Herzhaft oder süß genießen
Das wohl einfachste Rezept für Datteln lautet: Datteln im Speckmantel – einfach die Früchte in dünne Speckstreifen wickeln und in Pfanne oder Ofen rösten. Zudem eignen sich Datteln für süße Speisen wie Kuchen, Kekse und Obstsalate, sie passen zu Smoothies mit Bananen und Mandeln ebenso wie zu herzhaften Fleisch- und Reisgerichten. Pizzaliebhabern sei unser Rezept für Happen mit Datteln und Schinken auf Seite 22 empfohlen. Für Genießer, die auf vegane und laktosefreie Kost setzen, gibt es Couscous mit Datteln, Paprika und frischem Koriander.
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