Die dünnste Zwiebel der Welt
FRÜHLINGSZWIEBELN bringen viel aromatisches Grün mit, das zu nahezu allen Gerichten passt.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Frühlingszwiebeln kommen bei uns zusammen mit Salat und Soße als Extrawürze in den Burger.“
Leon Brockmann, Auszubildender im famila-Warenhaus Mellendorf
Ob im Quarkdip fürs Grillbüfett, im Kräuterfrischkäse zum Baguette oder im bunten Salat mit allem, was die Saison hergibt: Zu allen Gerichten passt das feine Aroma der Frühlingszwiebeln richtig gut. Sie schmecken roh ebenso lecker wie kurz angebraten oder gedünstet in Gemüseund Fleischgerichten. In schmale Ringe geschnitten, machen sie sich gut als Deko für Salat, Rührei, Dip, Salzkartoffeln und vieles mehr. Besonders die asiatische Küche setzt viel und gern auf Frühlingszwiebeln. Letztlich passen sie zu allen Rezepten, die ansonsten mit Zwiebeln zubereitet werden.
Das ganze Jahr Frühling
Der Name Frühlingszwiebeln ist ein bisschen irreführend. Die feinen Zwiebelchen, im Norden auch als Lauchzwiebeln bekannt, gibt es ganzjährig, nicht bloß im Frühling. Sie sind mit den Speisezwiebeln verwandt und werden geerntet, bevor ihr unteres Ende sich zu einer Zwiebel verdickt. Charakteristisch für Frühlingszwiebeln sind die schmalen, röhrenförmigen Blätter. Sie unterscheiden das Gemüse eindeutig vom Lauch, der glatte, flache Stängel besitzt. Um es auf den Punkt zu bringen: Lauchzwiebeln vereinen in sich das Beste von Zwiebeln und Lauch.
Von Kopf bis Fuß
Die zarten Gewächse werden meist bundweise angeboten. Sie sind so vielfältig einsetzbar, wie wir es von Zwiebeln kennen und lieben. Alle Teile des Gemüses können verarbeitet werden – die weiße oder manchmal auch rote kleine Knolle ebenso wie die grünen Blätter. Das Grün, das bei Speisezwiebeln zum Erntezeitpunkt bereits vertrocknet ist, schmeckt zart und aromatisch. Wir empfehlen gebratene Frühlingszwiebeln zum Rumpsteak und Nudelsalat mit Frühlingszwiebeln und getrockneten Tomaten (siehe Rezepte auf den nächsten beiden Seiten).
Rezepte