Viele Blüten sind in auffallenden Farben und Formen gestaltet. Ihre Aufgabe ist es schließlich, Bienen anzulocken und für die Vermehrung zu sorgen. Beim Blumenkohl wäre das nicht anders, würden wir ihn lassen. Wie Brokkoli und Artischocken gehört Blumenkohl zum Blütengemüse. Das sind Pflanzen, bei denen wir die Knospen oder Blüten essen, bevor sie aufblühen. Das macht sie besonders zart und im Falle des Blumenkohls besonders beliebt. Was die wenigsten schon mal gesehen haben: Blumenkohlpflanzen bestehen aus großen, ausladenden Blättern. In ihrer Mitte wachsen, vor Sonnenlicht gut geschützt, die weißen Köpfe, die als Blumenkohl in den Handel und auf die Teller kommen.
Roh, gekocht und gegrillt
Blumenkohl ist enorm vielseitig zu verwenden. Der Knollkopf ist für fast jeden kulinarischen Spaß zu haben – im Ganzen oder in Röschen zerteilt. Blumenkohl schmeckt als cremige Edles Blütengemüse 24 Hier schmeckt‘s: BLUMENKOHL Suppe, überbacken als Gratin, in Gemüseeintöpfen wie einer Minestrone und als klassische Gemüsebeilage. Blumenkohlröschen kann man gebacken in der Bowl verwenden, als Bratling, als vegetarische Variante von „Chicken Wings“ und im Salat mit gekochtem Schinken (siehe Rezepte auf den nächsten beiden Seiten). Gewürze sollten, passend zum zarten Charakter dieses Kohls, zurückhaltend verwendet werden – ein bisschen Gemüsebrühe, Salz, etwas Pfeffer und Muskatnuss.
International abgeschmeckt
Hierzulande ist der klassische Blumenkohl meist weiß. In Italien und Frankreich werden auch gern bunte Sorten wie der grünliche Romanesco zubereitet. Im indischen Curry wird der Kohl mit Kokos kombiniert. Blumenkohl eignet sich auch als Pizzabelag und als feiner Begleiter im asiatischen Wokgemüse. Aber es spricht auch gar nichts gegen den schlichten Klassiker mit gerösteten Semmelbröseln oder cremiger Béchamelsoße!
Rezepte