Erfrischend exotisch
Sternfrüchte haben im Dezember ihren ganz großen Auftritt – als weihnachtliche und supergesunde Obstdekoration.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Dieses tropische Obst passt zu Weihnachten wie Festtagsbraten und Tannenbaum. In Scheiben geschnitten, entstehen hübsche Sterne, die eine tolle Dekoration für Desserts, Cocktails und Vorspeisenteller ergeben. Und diese saftige Frucht kann noch viel mehr. Mit ihrem erfrischenden, leicht säuerlichen Aroma passt sie gut in herzhafte Salate, macht sich aufgespießt mit Garnelen wunderbar (siehe Rezept auf Seite 34), veredelt den Rumtopf und peppt Eis und exotische Früchtequarks auf. Sternfrüchte schmecken zu Geflügel, in Fleischsoßen und Chutneys. In Asien, ihrer ursprünglichen Heimat, reicht man die Sterne gern mit etwas Salz bestreut als Vorspeise.
Der Duft von Jasmin im Winter
Sternfrüchte sind auch unter dem Namen Karambole bekannt. Das rührt von ihrem botanischen Namen Averrhoa carambla. Sie gedeihen in den tropischen und subtropischen Regionen dieser Erde. Wie Kakaofrüchte und Papayas wachsen sie direkt aus dem Stamm und den Ästen. Beim Reifen wechseln die Früchte ihre Farbe von grünlich zu gelblich. Je nach Reifegrad ist das Fruchtfleisch knackig und sauer oder weich und süß. Vollreife Früchte duften herrlich nach Jasmin.
Tanzende Sterne
Ein schönes Schauspiel und kleines Highlight für die weihnachtliche Festgemeinschaft ergeben Sternfruchtscheiben in einer Sektschale. Dafür zwei oder drei Scheiben in ein Glas Sekt geben. Durch die Kohlensäure beginnen die Sterne zu tanzen. Wer seinen grünen Daumen unter Beweis stellen möchte: Einige Kerne der Sternfrucht in Blumenerde drücken, mit Frischhaltefolie abdecken und feucht halten. Mit etwas Glück sprießt bald eine kleine Sternfruchtpflanze mit dunkelgrünen Fiederblättern. Wenn das kein Glücksbringer fürs neue Jahr ist!
Rezepte