Fleischiger, saftiger, mehr Eigengeschmack – „Team Ente“ hat gegenüber „Team Gans“ starke Argumente. Schon die Römer des klassischen Altertums ließen sich den köstlichen Vogel nur allzu gern schmecken, wie ein Entenbratenrezept im ältesten überlieferten Kochbuch der Antike – „De re coquinaria“ (lat. = „Über die Kochkunst“) – beweist: Sie schmorten das edle Geflügel stundenlang im Römertopf, bevor sie es gut gewürzt und wunderbar zart verspeisten.
Verführerischer Duft
Der Faktor Zeit ist für das Gelingen des Entenbratens auch heute noch entscheidend, natürlich neben der Qualität des Fleisches. So mancher erinnert sich noch daran, wie Mama die Ente einst schon früh am Morgen in den Ofen schob, wo sie mehrere Stunden vor sich hin schmurgelte, liebevoll beaufsichtigt von der Köchin und regelmäßig übergossen mit köstlichem Bratfond. Derweil übermittelten Duftschwaden schon mal die frohe Kunde vom bevorstehenden Festmahl. Wichtigste Grundlage für jedes Gericht sind qualitativ hochwertige Zutaten. Die Barbarie-Enten und -Erpel, die bei famila erhältlich sind, kommen aus Markerup/Husby bei Flensburg. Der Betrieb hat sich ganz auf die möglichst artgerechte Geflügelaufzucht spezialisiert und ist einer der führenden Anbieter von Gänsen und Enten aus Schleswig-Holstein. Erhältlich sind die frischen Enten in den Wintermonaten an den FleischBedientresen sowie als Tiefkühlware im SB-Bereich. Oder man bestellt sie ganz komfortabel zum Wunschtermin über die famila-Onlinefleischerei (siehe Info unten und unser ausführlicher Beitrag auf Seite 10).
Ideal für die Festtage
Mit dem Begriff Barbarie bezeichneten Franzosen noch bis ins 19. Jahrhundert Länder außerhalb ihres Kulturkreises. Die Barbarie-Ente stammt ursprünglich von einer südamerikanischen Wildrasse ab, die ihre Nester in Bäumen baute – daher stammt das ausgeprägte Brustfleisch dieser Flugente. Barbarie-Enten heben sich durch den aromatischen Geschmack sowie ihr rotes, besonders fettarmes Fleisch hervor. Sie sind ein hervorragender Genuss für die bevorstehenden Festtage, auch dank der unzähligen Rezepte, die sich mit ihnen umsetzen lassen und die vom ganz klassischen Braten mit Rotkohl und Klößen bis hin zu modernen, spannenden Variationen reichen. Doch ob aus Omas altem Familienkochbuch, aus der gehobenen französischen Küche oder aus diesem Magazin mit dem Rezept für Entenbraten mit Äpfeln und Pastinaken auf der folgenden Seite: Man darf sich sicher sein, dass Ente auf dem Teller auf jeden Fall ein kulinarisches Highlight ist!
Rezept