Seit Generationen gehört der süße Hamburger Speck zu Jahrmarktbesuchen im Norden dazu. Ebenso lange produziert die Seevetaler Familie Bierbaum die fluffigen Happen nach altbewährtem Rezept und per Hand – auch für famila und Markant.
Seit Generationen gehört der süße Hamburger Speck zu Jahrmarktbesuchen im Norden dazu. Ebenso lange produziert die Seevetaler Familie Bierbaum die fluffigen Happen nach altbewährtem Rezept und per Hand – auch für famila und Markant.
Zucker, eine Schicht Fruchtgelee, Zuckerschaum, wieder Gelee und wieder Zucker – so sieht der kleine Erfolgswürfel aus. Und fluffig ist er. „Hamburger Speck sollte, wenn man ihn drückt, eine schöne weiche Konsistenz haben.“ Das Rezept ist streng geheim, aber natürlich wird viel kristalliner Zucker verarbeitet. Der verkocht, mit Wasser vermengt, in Kupferkesseln auf einem handgemauerten Herd über echtem Feuer. So entsteht ein Sirup, den Süßwarentechniker Christopher Bierbaum in großen Rührgeräten schaumig schlägt und auf die untere Geleemasse gibt. Wird der Zuckerschaum fest, folgt eine neue Schicht Gelee. So „wächst“ der Hamburger Speck über Tage.
20 Tonnen Zucker verarbeiten die Brüder mit ihren Eltern, drei Tanten und elf Mitarbeitern im Jahr zu 14 Tonnen Hamburger Speck in 16 Geschmacksrichtungen, zu Salmiak-Lollis, Zuckerstangen und mehr. Der Großteil der Zutaten stammt aus der Region. Farb- und Aromastoffe sind, wenn möglich, natürlichen Ursprungs. Obwohl die Eltern ihnen die Entscheidung überließen, stand für beide Brüder stets fest, die Familientradition fortzuführen. „Wir wollten nicht, dass hier jemand Fremdes einsteigt und womöglich das, was unsere Eltern und unsere Großeltern mühevoll aufgebaut haben, gegen die Wand fährt. Es ist unser Name, und der steht für Qualität und Tradition.“