Gehacktes Gedicht
PETERSILIE passt zu fast jedem Gericht und überrascht doch immer wieder mit unverwechselbarem Aroma.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Dieses Würzkraut hat seit Urzeiten einen festen Platz in unserer Küche. Es passt zu fast jedem Gericht. Und es deckt mit Leichtigkeit alle Möglichkeiten ab, mit denen mediterrane Kandidaten wie Basilikum, Oregano und Koriander zu punkten versuchen: Petersilie lässt sich wie Basilikum wunderbar zu einem kräftigen Pesto verarbeiten. Sie bringt ein absolut unverwechselbares Aroma mit wie Oregano. Zudem unterscheidet sich Petersilie von vielen anderen Gewürzen dadurch, dass es frisch am allerbesten schmeckt, ganz so wie Koriander.
Von Kräuterbutter bis Mojo Verde
Petersilie ist ein echter Tausendsassa. Sie verfeinert Salate, passt zu Gemüse und würzt Fisch- und Fleischgerichte. Sie krönt als leckeres Topping das Rührei, gibt Kräuterbutter den richtigen Dreh und ist eine gute Würzbasis für Kräuterquark. Glatte Petersilie ist aromatischer als krause. Dafür werden die Blätter schneller welk. Die krause Variante eignet sich besonders gut als Deko für Käse- und Wurstplatten, Salate und Salzkartoffeln. Die Wurzeln der Pflanze sind ein beliebtes Wintergericht. Petersilienwurzeln gehören zum klassischen Suppengrün. Sie schmecken roh geraspelt in Salaten, aber auch sehr lecker gebraten als Beilage.
Richtige Aufbewahrung
Petersilie wird entweder im Topf oder als Bund angeboten. Bundpetersilie sollte idealerweise in einem Beutel oder eingeschlagen in ein feuchtes Baumwolltuch an einem kühlen, dunklen Ort oder im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Ebenso gut kann das Bund in ein Glas Wasser gestellt werden, wo die Stiele noch einige Tage frisch bleiben. Manche Feinschmecker raten davon ab, da durch dieses Wässern Aroma verloren gehe. Unsere Empfehlung: Petersilie ist ohnehin so lecker, dass sie schnell aufgegessen werden sollte.
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