Der Begriff Fondue stammt aus dem Französischen und bedeutet „geschmolzen“. Das Gericht bestand ursprünglich aus geschmolzenem Käse und hat seinen Ursprung in den Westalpen (französische Schweiz und Piemont). Das Fleischfondue hingegen stammt eigentlich aus Asien. In China wird Fleisch seit Jahrhunderten im Feuertopf gebrutzelt, wobei man dort Brühe statt Öl verwendet. Moderne Fonduesets haben einen Brenner mit Spiritus oder spezieller Brennpaste. Wem die offene Flamme in der Tischmitte ein wenig suspekt ist, der kann auch ein Elektrofondue mit Heizspirale verwenden. Vorteil: Die Temperatur ist schneller erreicht und genauer zu regulieren.
Bläschen geben grünes Licht
Fürs Fondue sollte man geschmacksneutrales und hoch erhitzbares Öl (bis mindestens 180 Grad) wie Sonnenblumen-, Raps-, Erdnuss- oder Sojaöl verwenden. Auch Kokosfett sowie Butterschmalz sind geeignet. Um zu prüfen, ob das Öl heiß genug ist, hält man einfach ein Holzstäbchen in den Fonduetopf: Steigen Bläschen auf, kann es losgehen. Das heiße Fett zaubert beim Garen eine feine Kruste auf das Fleisch. Auch das Raclette stammt ursprünglich aus der Schweiz und basierte einst ebenfalls auf geschmolzenem Käse. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts wurden im Kanton Wallis halbe Käselaibe über offenem Feuer geröstet. Die Schmelzkruste wurde dann mit einem Stück Brot abgeschabt (frz. racler = schaben). Bei modernen, zweistöckigen Raclette-Sets gart das Fleisch oben auf einer Grillplatte, während eine Etage tiefer jeder sein Pfännchen mit den gewünschten Beilagen befüllt: Pellkartoffeln, Gemüse, Pilze, Ananas – hier ist die kulinarische Fantasie grenzenlos! Der Pfänncheninhalt wird dann mit einer Scheibe Käse bedeckt und überbacken.
Entspannte Vorbereitung
Wer dem geselligen Abend ohne Stress entgegenblicken möchte, findet im Onlineshop der famila-Fleischerei qualitativ hochwertige und abwechslungsreiche Fondue- und Racletteplatten (siehe Info unten). Sie enthalten jeweils etwa ein Kilogramm bestes Fleisch, zum Beispiel aufgeteilt in Rinderhüfte, Putenbrustfilet, Hähnchenbrustfilet und Schweinelachs oder auch Spezialitäten wie Lammfiletspieße, Lammchops oder Pflaumen im Baconmantel, alles fettfrei geschnitten und sehr schön angerichtet. Da ist der Genuss für vier Personen garantiert. Fondue und Raclette bieten unendlich viele Varianten. Neben diversen Fleisch- und Käsesorten eignen sich zum Beispiel auch Meeresfrüchte. Zum Dessert kann man die Pfännchen mit Obst und Schokolade füllen. Und wer die asiatische Küche liebt, sollte einen Blick auf unser Rezept für Asia-Fondue auf der folgenden Seite werfen.
Rezept