Grüner Frühlingsbote
Spinat ist nie so zart wie jetzt im April. Der leckere Babyspinat sollte am besten roh zubereitet werden.
Foto(s): Henrik Matzen
Dieses Gemüse färbt die Welt grün. Ob Nudeln, Smoothies oder Muffins: Frischer Spinat macht‘s möglich, dass alles in die frische Farbe der Hoffnung getaucht wird. Allseits bekannt ist das Gemüse als Tiefkühlware – mit oder ohne Blubb. Doch jetzt ist die Zeit reif für die erntefrische Ware. Auch daraus lässt sich Rahmspinat zubereiten, aber es lohnt sich vor allem, das Gemüse roh zu probieren. Dann kommt der fein-nussige Geschmack voll zur Geltung, ebenso wie die Vitamine und Mineralstoffe, für die der Spinat berühmt ist.
Das Eisen im Spinat
Vom Spurenelement Eisen hängt viel Lebensfreude ab. Es ist Teil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und sorgt dafür, dass Sauerstoff im Blut gebunden sowie zu den Organen und Muskeln transportiert wird. Bei einem Eisenmangel sind wir müde und abgeschlagen. Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper meist mit ausreichend Eisen. Spinat gehört wie Hülsenfrüchte, Feldsalat und Rucola zu den eisenreichen Gemüsesorten.
Zarter Babysalat und robuster Winterspinat
Die zarten Blätter des Frühlings- und Sommerspinats schmecken besonders gut roh in Salaten, Smoothies und Pesto. Empfehlenswert ist die Zubereitung mit einem Spritzer Zitronensaft und Milchprodukten wie Joghurt, Frischkäse oder Sahne. Das macht Spinat noch bekömmlicher und hilft dem Körper, die enthaltenen Stoffe gut aufzunehmen. Der kräftigere, leicht gewellte Herbstund Winterspinat eignet sich für die gegarte Zubereitung. Kurz blanchiert, schmeckt er als klassischer Rahmspinat, im Auflauf, in der Lasagne und als Spinat-Feta-Roulade (siehe Rezept auf der rechten Seite). Ob roh oder gegart: Mit Spinat wird es lecker grün auf dem Teller!
Rezepte