Klein mit viel Wumms
Kresse steht für kräftiges Aroma fürs Butterbrot, Rührei und viel mehr. Die kleinen grünen Blättchen bringen den Körper in Schwung.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Ich mag Kresse besonders gern als Garnitur auf einer leichten Kartoffelsuppe mit viel Gemüse und geräucherten Lachsstreifen.“
Frank Firzlaff, Marktleiter bei Markant in Flintbek
Schon eine kleine Menge Kresse genügt, um an Rühreier, Kräuterquark und Salate eine Extraportion Schärfe zu zaubern. In jedem der kleinen Blättchen steckt eine Menge Aroma. Der typische, leicht senfartige bis pfeffrige Geschmack rührt von Senfölen – Scharfstoffe, die beim Zerkleinern der Blätter ihre volle Kraft entfalten. Daher wird Kresse stets frisch verarbeitet und erst nach dem Garen hinzugegeben.
Schnittreif in einer Woche
Gartenkresse ist in der Gemüseabteilung leicht zu finden. Sie steckt stets in handlichen Pappschachteln. Aus kleinen Samen am Boden wachsen dicht an dicht die jungen Kressepflänzchen. Schon eine Woche nach der Aussaat kann geerntet werden. Die gewünschte Menge mit einer Schere kurz über der Wurzel abschneiden und am besten sofort verarbeiten. Das wohl einfachste und vielleicht leckerste Rezept mit Kresse: eine Scheibe frisches Brot mit Butter, etwas grobem Salz und einem Esslöffel frisch geschnittener Kresse.
Frühjahrsmüdigkeit adé
In der Küche finden verschiedene Kressen Verwendung. Neben der Gartenkresse gibt es Brunnen- und Kapuzinerkresse, Winterkresse, Bittere Kresse und Pfefferkraut. Ihnen allen gemeinsam ist ihre kräftige Note, die nicht nur für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgt, sondern auch gesund ist. Die Scharfstoffe stärken das Herz-Kreislauf-System, regen den Stoffwechsel an und können gegen Entzündungen helfen. Mit ihrer insgesamt kräftigenden Wirkung lassen sie uns leichter atmen und vertreiben kleinere Anflüge von Frühjahrsmüdigkeit. Auf geht’s!
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