Königliches Aroma
BASILIKUM bringt mediterranes Aroma auf den Teller – als Pesto, zu Pasta, zu Tomaten und im erfrischenden Drink.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Dieses Kraut bringt ordentlich Aroma in die Küche: im Pesto alla Genovese neben Parmesan und Olivenöl, im Cocktail mit Prosecco, neben Tomate und Mozzarella als Insalata Caprese, als Bestandteil der Gewürzmischung „Kräuter der Provence“, zu Nudeln, zu Fisch, zu Erdbeeren und im Sorbet. Eine schlichte Karaffe Wasser wird mit einigen Blättchen Basilikum zu einem ausgefallenen Getränk. Angesagt sind derzeit Basilikumsamen. Als einheimische Chiasamen-Alternative verfeinern sie Smoothies und Sommerdrinks, zieren Salate als Topping und verleihen veganen Gerichten eine cremige Konsistenz.
Kraut für alle Lebenslagen
Basilikum ist mit seinem kräftigen, süß-herben Geschmack unsagbar vielseitig. Es ist auch unter dem Namen Königskraut bekannt. Hierzulande kochen wir zwar erst seit den 1950er- Jahren mit diesem Würzkraut, ein Newcomer im Kräuterregal ist es aber nicht. Schon die alten Ägypter vor rund 4.000 Jahren liebten Basilikum, und bereits im 12. Jahrhundert soll das Kraut nach Mitteleuropa gekommen sein. Kräutergärtnereien züchten heute viele verschiedene Basilikumsorten. In der Gemüseabteilung ist meist der Klassiker mit großen, grünen Blättern zu finden.
Grüner Basilikumdaumen
Basilikum wird oft als Topfware angeboten. Auf dem Fensterbrett angekommen, gilt es einige Tipps zu beachten, um lange Freude an knackfrischem Basilikum zu haben. Das Würzkraut mit den zarten Blättern mag es warm und hell. Vor Wind, Zugluft und Staunässe sollte es geschützt werden. Die Blätter pflückt man idealerweise vor der Blüte als ganze Blatttriebe – also nicht nur einzelne Blättchen abzupfen. Dann wächst die Pflanze schön buschig nach und bringt immer wieder zarte, feine Blätter hervor. Nachschub für den ganzen Sommer!
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