Kokosnüsse tauchen hierzulande in verschiedenen Formen auf: als Kokosmilch, Flocken und Raspeln, als ganze Nuss und neuerdings als Kokosblütenzucker.
Kokosnüsse tauchen hierzulande in verschiedenen Formen auf: als Kokosmilch, Flocken und Raspeln, als ganze Nuss und neuerdings als Kokosblütenzucker.
Feinschmecker lieben sie ebenso wie Lebensmittelhersteller, Veganer und Allergiker. Auch die Hersteller von Naturkosmetik mögen ohne die Kokosnuss nicht auskommen. Und für die Bewohner der Tropen ist die Nuss von der Palme sowieso die Größte. Früher lagen Kokosnussspalten auf Jahrmärkten in kleinen Wasserbrunnen und wurden als exotische Leckerei angepriesen. Heute sind Kokosnüsse allgegenwärtig. Das weiße, energiereiche Fruchtfleisch der harten Tropennuss liegt besonders bei Menschen, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen, die auf Fleisch oder tierische Produkte verzichten oder die beispielsweise Gluten nicht vertragen, hoch im Trend.
Nicht nur in Europa sind Kokosnüsse angesagt. In ihrer Heimat, den tropischen Regionen der Erde, sind die Früchte für die Menschen seit Jahrtausenden eine wichtige Lebensgrundlage. Verwendet werden dort alle Teile der Kokospalme: als Hauptnahrungsmittel, Baustoff, Getränk und als Brennstoff. Eine wunderbare Besonderheit der Kokospalme ist, dass sie das ganze Jahr über reife Früchte liefert – zwischen 50 und 100 Stück. Das Fruchtfleisch besteht aus viel Wasser, Fett, Ballaststoffen und gesunden Mineralstoffen. Kokosöl ist leicht verdaulich und soll desinfizierend wirken. Bei äußerlicher Anwendung kann es zu einem gesunden Hautbild und glänzenden Haaren beitragen.
Das isotonische, kalorienarme Kokoswasser aus dem Inneren einer noch unreifen Nuss gehört derzeit zum angesagten In-Getränk. Hollywoodstars wie Madonna sind überzeugt vom Anti-Aging-Effekt und der gesundheitsfördernden Wirkung. Kritiker hingegen spötteln, Apfelschorle habe recht ähnliche Stärken … Kokoswasser ist nicht zu verwechseln mit Kokosmilch. Diese sehr gehaltvolle Substanz wird aus getrocknetem Fruchtfleisch, der Kopra, hergestellt. Kopra wird auch zu Öl, Mehl und Flocken weiterverarbeitet – allesamt Kokosprodukte, die Gerichten ein leckeres exotisches Aroma schenken.