Leidenschaftlich saftig
PASSIONSFRÜCHTE erscheinen von außen runzelig und überraschen umso mehr mit ihrem fruchtig-frischen Inneren.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Bei diesen Früchten ist alles anders. Von Zitronen, Feldsalat oder Rosenkohl kennen die meisten oft nur die Frucht und nicht die ganze Pflanze. Bei Passionsfrüchten ist es genau umgekehrt. Mit ihren wunderhübschen Blüten sind sie beliebte Zierpflanzen. Die Form der opulenten, violett-weißen Passionsblumen wurde früher mit dem christlichen Symbol für die Leidensgeschichte Jesu verbunden, der Passionsgeschichte – daher der Pflanzenname. Bis Ostern ist aber noch viel Zeit. Heute soll es um die supersaftigen, superleckeren Früchte gehen.
Schön schrumpelig
Passionsfrüchte werden weltweit in den Tropen und Subtropen angebaut. Als immergrüne Kletterpflanze hangeln sie sich an anderen Bäumen mehr als zehn Meter dem Himmel entgegen. Das etwas unattraktive Äußere der Früchte sollte keinesfalls abschrecken. Es gilt: Je schrumpeliger die Schale, desto saftiger das Innere. Das süßsaure Fruchtfleisch verfeinert Desserts, Obstsalate und Smoothies und setzt leckere Akzente in jedem Wintersalat. Es gibt der Schokotorte den ultimativen Früchtekick und schenkt dem Seelachs eine frische Note (siehe Rezepte auf den folgenden beiden Seiten).
Nur verwandt, nicht gleich
Manchmal werden Passionsfrüchte auch Maracuja genannt und umgekehrt. Beide Früchte gehören botanisch zur Passionsblumenfamilie. Geschmacklich und optisch unterscheiden sich die Früchte aber deutlich. Wer sie im Handel findet, kann sicher sein, dass es sich um Passionsfrüchte handelt. Die etwas größeren, grünlicheren Maracujas stecken meist in Säften und Joghurts. Genießen Sie das intensive Aroma der Passionsfrüchte – zum Weihnachtsfest, zu Neujahr und immer wieder!
Rezepte