Saftig und sauer
Limetten sind die kleinen Schwestern der Zitronen. Sie sind dank ihrer leicht herben Note besonders vielseitig.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Unsere Kunden kaufen Limetten meist für frische Cocktails. Ich mag Caipirinha am liebsten.“
Sven Zobavnik, Obst- und Gemüseexperte im famila-Warenhaus Husum
Manche kennen diese Frucht vielleicht auch als Limone. Da dieser Name in anderen Sprachen aber auch für die Zitrone verwendet wird, kam es häufig zu Missverständnissen. Daher erhielt die kleine, grüne Schwester der Zitrone im deutschsprachigen Raum den Namen Limette. Im Prinzip passt diese Zitrusfrucht zu allen Rezepten, in die auch Zitronen gehören. Mit dem Unterschied, dass Limetten meist saftiger und noch ein bisschen aromatischer sind als Zitronen. Damit sind sie besonders gut für Getränke wie Smoothies und Limonaden sowie für Cocktails wie Caipirinha, Mojito und Hugo geeignet. Inzwischen gibt es zu fast allen Cocktailklassikern auch alkoholfreie Varianten.
Wunderbar einsetzbar
In der mexikanischen, arabischen und asiatischen Küche werden Limetten schon lange zum Kochen und Backen verwendet. Seit einigen Jahren wird die Limette auch hierzulande immer beliebter. Sie verfeinert Obstsalate, ergibt fruchtige Parfaits und zaubert an Rührkuchen eine feine fruchtige Note. Sie ist eine wunderbare Zutat für frühlingsfrische Torten – kombinierbar mit Joghurt und Frischkäse. Limetten machen sich aber auch in herzhaften Speisen gut: in Pastasoßen (siehe unser Rezept auf Seite 20) ebenso wie in Fisch- und Fleischgerichten.
Rund ums Jahr
Die immergrünen Limettensträucher wachsen in den Regionen nahe am Äquator. Sie mögen es heiß und feucht. Dann blühen sie das ganze Jahr und können durchgehend geerntet werden. Was für ein Glück, denn so sind sie ganzjährig im Handel erhältlich. Unser Menüvorschlag: Spaghetti mit Garnelen, zum Nachtisch ein Stück Limetten-Frischkäse-Torte und dazu ein Limetten-Squash.
Rezepte