Sanfter Wintersonnenschein
CLEMENTINEN lassen uns gleichermaßen von Weihnachten und von Sommersonne träumen.
Foto(s): Henrik Matzen
„Jetzt im November freuen sich unsere Kunden auf die besonders aromatischen und saftigen Clementinen.“
Lisa-Marie Braasch, Obst- und Gemüseexpertin im famila-Warenhaus Westerland/Sylt
Einer Legende nach soll es Bruder Clément gewesen sein, dem wir diese köstlichen Früchte zu verdanken haben. Der Mönch arbeitete in einer Gärtnerei im damals französischen Algerien. Eines Tages entdeckte er dort einen kleinen immergrünen Baum, der kugelige Früchte trug. Die zahlreichen Blüten verströmten einen intensiv süßen Duft mit einer leicht herben Note. Bruder Clément hatte tatsächlich einen Clementinenbaum entdeckt. Je kühler die Nächte waren, desto intensiver leuchteten die Früchte, deren Name noch immer an den Geistlichen erinnert. Seit Oktober ist die Ernte in vollem Gange, und die kernlosen Vertreter aus der Gruppe der Mandarinen sind erfrischend fruchtig.
Aroma hinter dicker Schale
Häufig werden die Bezeichnungen Clementinen und Mandarinen als Synonyme für das orangefarbene Obst verwendet. Das ist irreführend, denn es handelt sich um zwei unterschiedliche Früchte. Clementinen sind kleiner, süßer und meist kernlos. Ihre relativ dicke Schale lässt sich leicht pellen. Die Erntezeit liegt so, dass sie pünktlich zum Advent und Festen wie Nikolaus und Weihnachten als gesunde Leckerei auf den bunten Tellern liegen.
Weihnachtsvorboten
Viele verbinden den Duft dieser Zitrusfrüchte mit Winter und Weihnachten. Es sind die ätherischen Öle in der Schale, die das Aroma verströmen. Die Früchte schmecken pur als Obstsnack, im Smoothie, zu Milchspeisen, als Tortenbelag, in herzhaften Salaten wie Krabben- und Heringssalat sowie im Asiasalat mit Tofu (siehe Rezept auf Seite 24). Zusammen mit Gewürzen wie Zimt, Sternanis und Ingwer lassen sich Clementinen wunderbar zu festlichen Marmeladen verarbeiten – zum Verschenken oder auch, um sie einfach selbst zu genießen.
Rezepte