Viel Eiweiß, wenig Fett und unzählige leckere Rezeptvarianten: Putenbrust zählt zu den beliebtesten Fleischsorten. Für eine gesunde Ernährung darf diese zarte Köstlichkeit ruhig regelmäßig auf unserem Teller landen.
Viel Eiweiß, wenig Fett und unzählige leckere Rezeptvarianten: Putenbrust zählt zu den beliebtesten Fleischsorten. Für eine gesunde Ernährung darf diese zarte Köstlichkeit ruhig regelmäßig auf unserem Teller landen.
Nur gut 100 Kilokalorien je 100 Gramm, kaum Fett, proteinreich – und sehr lecker: Diese Charaktereigenschaften machen Putenbrust so sympathisch. Das tierische Eiweiß besitzt eine hohe biologische Wertigkeit, kann also von unserem Körper optimal aufgenommen und zu Muskelmasse umgewandelt werden. Zudem ist Putenbrust reich an Kalium. Dieser Mineralstoff reguliert zusammen mit Natrium unseren Wasserhaushalt und spielt eine wichtige Rolle im Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel.
Die Pute – auch Haustruthuhn oder vor allem in Süddeutschland Truthahn genannt – ist ein Geflügel mit langer Tradition. Die norddeutsche Bezeichnung Pute stammt vermutlich als lautmalendes Wort von dem „put-put“, mit dem man diese Vögel anlockt. Puten sind die größten Hühnervögel unter den Fasanenartigen und an ihrem kräftigen Körper und dem roten Kopf leicht zu erkennen. Ursprünglich stammt der stolze Vogel aus Nordamerika. Seine Vorfahren lebten dort und in Asien bereits vor mindestens 15.000 Jahren.
Schon bevor die Europäer den amerikanischen Kontinent betraten, ließen sich die Ureinwohner Amerikas Wildputen schmecken. Wahrscheinlich brachten spanische Seefahrer im 15. oder 16. Jahrhundert die Tiere nach Europa mit. Da schon die Indianer die Vorzüge dieses Geflügels zu schätzen wussten, nannte man es damals auch „Indisches Hühnchen“. Inzwischen ist das bekömmliche Fleisch der Putenbrust auch aus Deutschland nicht mehr wegzudenken und kommt in vielfältigen Variationen auf den Teller – zum Beispiel als Putenrouladen mit leckerer Füllung.