Süße Götterfrüchte
KAKIS bringen einen außergewöhnlichen Geschmack mit, der besonders jetzt im Herbst für gute Laune sorgt.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Sie sehen ein bisschen aus wie Tomaten in Orange. Sie schmecken aber herrlich süß und fruchtig, ähnlich wie Pfirsiche. In ihrer Heimat China werden Kaki-Früchte seit mehr als 2.000 Jahren angebaut. Ein Kakikuchen, geschmückt mit einer Vase, einem Kiefernzweig und einer Orange, ist für viele Chinesen Symbol für den Wunsch „Großes Glück in 100 Angelegenheiten“.
Köstlicher Genuss
Kakifrüchte kommen jetzt, bis zum Saisonende im Januar, erntefrisch aus dem sonnigen Spanien zu uns. Ein Transport im reifen Zustand ist nicht möglich, da die Früchte sehr weich werden. Daher werden im Handel meistens noch unreife Kakis angeboten, die bei Zimmertemperatur gut nachreifen. Wird ihre Haut leicht glasig und fühlt sich die Frucht fast überreif an, ist der beste Reifegrad erreicht. Die Gerbstoffe der unreifen Kakifrüchte sind dann vollständig abgebaut. Vor dem Verzehr die Früchte waschen, längs halbieren und den Stielansatz herausschneiden. Dann nach Belieben und Rezept in Streifen, Viertel oder Würfel schneiden.
Vielfältige Variationen
Zwei bekannte Zuchtformen der Kaki sind Sharonfrucht und Persimon. Sie ähneln der Kaki, haben aber ein festeres und kernloses Fruchtfleisch und eine dünnere Schale. Kakifrüchte schmecken pur, im Obstsalat, in herzhaften Herbstsalaten und Smoothies, als Kompott, Brotaufstrich sowie zu deftigen Gerichten wie Schweinemedaillons. Curry, Ingwer und Kokos sind leckere Würzbegleiter. Mangos, Zitronen und Nüsse harmonieren ebenfalls gut. Ein raffiniertes und zugleich blitzschnell zubereitetes Dessert ist püriertes Kakifruchtfleisch, das mit Joghurtcreme oder Eis geschichtet wird. Nach Belieben können Fruchtstückchen untergemengt werden.
Rezepte